Wirksame Senolytika kombinieren mehrere Strategien, um schädliche „Zombie-Zellen“ zu reduzieren. Im Idealfall fördern sie sowohl die Beseitigung bestehender seneszenter Zellen als auch die Verhinderung der Ansammlung neuer.
1. Gezielte Entfernung seneszenter Zellen durch natürliche Senolytika
Quercetin und Fisetin – pflanzliche Verbindungen, die unter anderem in Äpfeln und Erdbeeren vorkommen – sind natürliche Senolytika, die Signalwege aktivieren und so die Apoptose (programmierter Zelltod) schädlicher seneszenter Zellen einleiten. Studien zeigen, dass das Entfernen dieser Zellen Entzündungen verringern, die Regeneration beschleunigen und die gesunde Zellerneuerung unterstützen kann.
2. Schutz gesunder Zellen und Verlangsamung vorzeitiger Seneszenz
PQQ (Pyrrolochinolin-Chinon), ein in Gemüse wie Spinat und Sellerie vorkommender Wirkstoff, unterstützt die Mitochondrienfunktion und reduziert oxidativen Stress – zwei Schlüsselfaktoren bei der Entstehung neuer seneszenter Zellen. Durch die Erhaltung der Zellgesundheit kann PQQ helfen, einem metabolischen Abbau und vorzeitigem Altern vorzubeugen.
3. Unterstützung zellulärer Reparatur und Regeneration
Spermidin, ein natürlich vorkommendes Polyamin, stimuliert die Autophagie – einen essenziellen Prozess, bei dem Zellen beschädigte Bestandteile recyceln und reparieren. Eine gesteigerte Autophagie trägt dazu bei, die Zellfunktion und -resilienz zu bewahren und die Ansammlung von Schäden zu reduzieren, die mit Alterung und chronischen Entzündungen verbunden sind.